Ein fahrlässiger und ob der Sensibilität der betroffenen Daten gefährlicher Fehler ist einem IT-Mitarbeiter der Polizei Berlin passiert. Er hatte am Wochenende Computer der Kriminalpolizei gewartet und von Windows 7 auf Windows 10 aktualisiert. Als die Ermittler wieder an ihren Schreibtischen Platz nahmen, waren wichtige Daten weg.
Das berichtet der Berliner „Tagesspiegel“. Demnach hatte der IT-Mitarbeiter offenbar ziemlich fahrlässig gehandelt, die betroffenen Polizisten nicht über die bevorstehende Aktualisierung informiert und vor dem Betriebssystem-Upgrade nicht einmal die Daten gesichert. Er sei „einfach in die Büros gegangen“ und habe auf eigene Faust gehandelt.
Folge des Software-Upgrades: Der Polizei seien „vorgangsrelevante Daten, Notizen und Auswertungen“ abhandengekommen - also Ermittlungsdaten. Und zwar wichtige, die Intensivtäter, Räuber und Betrüger zum Gegenstand hatten. Die Daten seien „unwiederbringlich verloren“.
Es ist wahrlich nicht der erste Fall von Datenverlust beim Upgrade auf Windows 10. Schon seit dem Start des Betriebssystems im Jahr 2015 gibt es immer wieder Berichte, dass beim Upgrade von der Vorgängerversion Daten verloren gehen können. Berichte, die der Fachmann der Berliner Polizei offenbar nicht gelesen hat …
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