Morgen ist der 1. Advent. Vielleicht freuen Sie sich auch schon so auf das Weihnachtsfest, wie ich. Ich liebe das Beisammensein mit der Familie, die verschiedenen Traditionen, die Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit. Und für viele Österreicher gehört der Besuch am Christkindlmarkt fix zum Programm.
Oft darf der Familienhund nicht fehlen - man hat schließlich Mitleid, wenn er alleine daheim bleiben muss. Doch alle Geräusche, Gerüche und Lichter, die wir an den Märkten so schätzen, sind für Vierbeiner völlig überfordernd. Die Tierschutzombudsstelle Wien (TOW) hat ein Video gedreht, das uns zeigt, wie sich der Christkindlmarkt aus Sicht eines Hundes anfühlt. Die großen Menschenansammlungen können schon für uns Hundehalter anstrengend sein - Fellnasen werden leicht übersehen und müssen erdulden, dass sie zwischen Fremden eingeklemmt sind oder ihnen gar auf die Pfoten gestiegen wird...
Vor allem in Zeiten wie diesen, wo in verschiedenen Bundesländern die Hundehaltergesetze verschärft werden, sollte man genau darauf achten, was man seinem Vierbeiner zumutet. Denn ein warnendes Knurren geht im Trubel unter - als nächstes folgt vielleicht ein Biss. Aus Sicht des Hundes vollkommen nachvollziehbar, aber in der Welt der Menschen ein riesen Problem. Eva Persy von der TOW hat es perfekt zusammengefasst: „Gerade weil der Hund ein Familienmitglied ist, dessen Bedürfnisse respektiert werden müssen, appellieren wir an alle Hundehalter: Gönnen Sie Ihrem Hund eine Pause, lassen Sie ihn zu Hause!“ Ich wünsche Ihnen einen schönen 1. Advent!
Maggie Entenfellner, Kronen Zeitung
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