28 Jahre lang galt das Jahr 1991 mit 78,1 Millionen Nächtigungen als Messlatte für Erfolge im österreichischen Sommertourismus. Heuer kletterte die Nächtigungsmarke laut Statistik Austria erstmals darüber und übertraf mit fast 79 Millionen den jahrzehntelangen Rekord.
Die Gästestruktur ist heute eine ganz andere als im letzten Rekordsommer: Waren 1991 noch die Hälfte der Gäste Deutsche, so sind es nun noch 37,4 Prozent. Die Zahl der Franzosen und Briten hat sich seit damals halbiert. Das Minus machen Besucher aus Zentral- und Osteuropa sowie Asien wett.
Österreicher urlauben öfter im eigenen Land
Auch die Österreicher urlauben heute öfter im eigenen Land als vor 30 Jahren - die Zahl ihrer Nächtigungen stieg um 4,5 Millionen auf 23,3 Millionen.
58 Prozent der Übernachtungen entfallen auf Tirol, Kärnten und Salzburg, 1991 waren es noch zwei Drittel. Dafür holt Wien auf: Im Vergleich zu 2018 gab es ein Plus von fünf Prozent, insgesamt nächtigen mehr als 10% der Touristen bereits in der Bundeshauptstadt.
Kronen Zeitung
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