In seinem ersten Rennen als „Deutscher“ fuhr Romed Baumann auf Platz 15. Der Österreicher, seit heuer in Diensten des DSV, lag am Ende der Abfahrt in Lake Louise 1,46 Sekunden hinter Gewinner Thomas Dreßen.
„Ich habe super Jahre gehabt beim ÖSV, mir ist nichts abgegangen“ ,sagte der mit einer Deutschen verheiratete Baumann vor dem Rennen. „Aber irgendwo war zum Schluss der Hund drinnen, dann kommt man in ein Radl rein und es läuft dann nicht mehr so. Wenn ich noch ein Jahr drinnengeblieben wär, hätte sich wahrscheinlich nicht viel geändert. So aber habe ich jetzt ein komplett neues Umfeld, neue Mannschaftskollegen, neue Trainer, neue Motivation.“ Am Samstagabend war es dann so weit. Mit Platz 15 hatte er um den Sieg zwar nichts mitzureden - immerhin durfte er aber den Sieg eines neuen Teamkollegen bejubeln: Thomas Dreßen fuhr sensationell zum Sieg.
„Voll integriert“
Er sei im DSV gut aufgenommen worden. „Sie haben mich von Anfang an voll integriert. Ich muss auch dem ÖSV Danke sagen, dass sie mich gehen haben lassen nach so vielen Jahren.“ Von ihm wurde letztlich alles gut organisiert und umgesetzt. „Ich habe im Frühjahr geheiratet, wir haben unsere zweite Tochter bekommen und ein Haus gebaut - auch wenn es nur einen Steinwurf hinter der Grenze ist.“
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