Nach dem brutalen Juwelier-Überfall im Amtshaus von Wien-Floridsdorf Ende September mit drei Verletzten - die „Krone“ berichtete - tappte nun einer der beiden Verdächtigen an der polnisch-weißrussischen Grenze in die Fahndungsfalle. Sein mutmaßlicher Komplize ist weiter flüchtig ...
Offenbar im Glauben, dass die Wiener Kriminalisten bislang „nur“ die Identität seines Komplizen ausforschen konnten, stellte sich der Verdächtige jüngst in Kuznica, im Nordosten Polens, seelenruhig der Passkontrolle. Der 20-Jährige wollte in seine Heimat Weißrussland ausreisen.
Handschellen klickten
Was er aber nicht ahnte: Sein Name stand bereits auf der europaweiten Fahndungsliste. Und so legten die polnischen Grenzfahnder dem verdächtigen Juwelenräuber aus der Stadt Garten rund zwei Monate nach dem Coup die Handschellen an. Der 20-Jährige wartet nun in Auslieferungshaft auf seine Überstellung nach Österreich.
Sein ebenfalls weißrussischer Komplize, der mutmaßliche Haupttäter Eduard Zdanovich, dessen Name die heimischen Ermittler bereits kurz nach dem Brutalo-Raub auf dem Tisch hatten, ist noch auf der Flucht.
Sachdienliche Hinweise (auch anonym) zu Identität und/oder Aufenthaltsort der gesuchten Person werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/31310-33800 erbeten.
Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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