Wirbel bei Starbucks
Polizist als „Schwein“ bezeichnet: Entlassung!
Weil er anstelle des richtigen Namens das Wort „Schwein“ auf den Becher eines Polizisten gedruckt hatte, ist ein Mitarbeiter der Kaffeehauskette Starbucks in den USA gefeuert worden. Der Verantwortliche für das „beleidigende Wort“ sei nicht länger bei dem Unternehmen beschäftigt, erklärte Starbucks am Freitag in einer Mitteilung.
Der Polizeichef von Kiefer im US-Staat Oklahoma, Johnny O‘Mara, hatte ein Foto von dem Etikett auf Facebook gepostet. Er sprach von „totaler Respektlosigkeit“. Der Polizist habe am Thanksgiving-Feiertag am Donnerstag Kollegen mit Getränken von Starbucks eine Freude machen wollen. „Das bekommt er dafür, dass er nett ist“, schrieb O‘Mara in dem zwischenzeitlich gelöschten Posting weiter.
„Völlig inakzeptabel“
Starbucks bezeichnete den Vorfall als „völlig inakzeptabel“. In einer gemeinsamen Mitteilung erklärten das Unternehmen und die Polizei, in den kommenden Tagen über Möglichkeiten sprechen zu wollen, wie sie zusammen etwas für mehr Höflichkeit, ein besseres Verständnis und Respekt tun könnten.
Vielerorts in den USA gilt das Verhältnis zwischen Bürgern und Polizisten als schwer belastet. Das Misstrauen sitzt tief, insbesondere nach wiederholten Fällen von Polizeigewalt gegen Schwarze.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.