Wegen Reifenplatzer

Bus stürzt auf zugefrorenen Fluss – 19 Tote

Ausland
01.12.2019 12:49

Schockierendes Unfalldrama in Russland: Mindestens 19 Menschen sind am Wochenende in Sibirien ums Leben gekommen, als ein Bus, mit dem sie unterwegs waren, auf einen zugefrorenen Fluss stürzte. In Tunesien kamen unterdessen bei einem Bus-Unfall mindestens 22 Menschen ums Leben.

Vermutlich wegen eines geplatzten Reifens habe der Fahrer die Kontrolle über den Bus nahe der Stadt Sretensk östlich des Baikalsees verloren, teilten die Behörden am Sonntag mit.

Daraufhin habe der Bus mit mehr als 40 Passagieren an Bord eine Absperrung durchbrochen und sei etwa sechs Meter von einer Brücke auf einen zugefrorenen Fluss gestürzt. Auf Bildern war zu sehen, wie das schwer beschädigte Fahrzeug auf dem Dach auf dem Eis liegt.

Auch Kinder unter den Unfallopfern
War in ersten Meldungen von 15 Toten die Rede, bestätigten die lokalen Behörden mittlerweile, dass mindestens 19 Menschen bei dem Unfall ums Leben kamen. Weitere 21 Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Unter den Opfern sind Medienberichten zufolge auch Kinder.

Russland hat eine der weltweit schlechtesten Bilanzen in Sachen Straßenverkehrssicherheit. Im vergangenen Jahr starben nach Angaben der Polizei 18.214 Menschen bei Verkehrsunfällen. Viele davon sind auf Alkoholkonsum, schlechte Straßen und die Nichtbeachtung der Verkehrsregeln zurückzuführen.

Reisebus stürzt in Tunesien in Schlucht
Indes sind am Wochenende in Tunesien bei einem Unfall mit einem Reisebus mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen und 21 weitere verletzt worden. Der Bus sei auf dem Weg von der Hauptstadt Tunis nach Ain Draham im Nordwesten des Landes von der Straße abgekommen, habe eine Metallabsperrung gerammt und sei dann in eine Schlucht gestürzt, teilte das Innenministerium am Sonntag mit.

Alle Opfer sind laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur TAP tunesische Staatsbürger. Sie waren zwischen 20 und 30 Jahren alt.

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