Verbraucher in den USA werden nach Erwartung von Experten am Schnäppchentag „Cyber Monday“ so viel Geld ausgeben wie noch nie: Das Beratungsunternehmen Adobe Analytics schätzt den Umsatz des Online-Handels an diesem Tag auf 9,4 Milliarden Dollar (8,6 Milliarden Euro), das wären fast 19 Prozent mehr als im Vorjahr.
Schon am „Black Friday“ hatten die US-Konsumenten laut Adobe Analytics Waren im Wert von 7,4 Milliarden Dollar im Internet gekauft. Der „Black Friday“ ist der Freitag nach Thanksgiving, das stets auf den vierten Donnerstag im November fällt. Das Wochenende nach dem Erntedankfest gilt in den Vereinigten Staaten als Startschuss für das lukrative Weihnachtsgeschäft. Auch in Österreich wirbt der Handel mittlerweile mit den Schnäppchentagen.
Einer Umfrage des Beratungsunternehmens PwC zufolge sagte heuer erstmals eine Mehrheit der Verbraucher in den USA, sie wollten mehr Geld im Online-Handel als im stationären Handel ausgeben. Adobe Analytics zufolge gaben die US-Konsumenten am Donnerstag 4,2 Milliarden Dollar aus und am Samstag 3,6 Milliarden Dollar, letzteres ein Anstieg um 18 Prozent im Vorjahresvergleich. 40 Prozent der Käufe am „Black Friday“ machten die Konsumenten demnach mit dem Smartphone.
Adobe Analytics schätzt die Gesamtausgaben der Verbraucher in den Tagen von Thanksgiving bis „Cyber Monday“ auf 143,8 Milliarden Dollar. Der US-Verband der Einkaufszentren hatte am Sonntag mitgeteilt, dass am Thanksgiving-Wochenende rund 160 Millionen Menschen in die Läden geströmt seien und damit deutlich mehr als im Vorjahr. Jeder Käufer habe im Schnitt mehr als 500 Dollar ausgegeben.
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