„Nicht begreifbar“

Getöteter Arzt Fritz von Weizsäcker beigesetzt

Ausland
02.12.2019 20:52

Familie, Freunde und Kollegen haben am Montag in Berlin Abschied von dem getöteten Arzt Fritz von Weizsäcker genommen. Bei der Trauerfeier erwiesen mehrere Hundert Menschen dem Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker die letzte Ehre. Unter den Trauernden war auch die Mutter des Getöteten, Marianne von Weizsäcker.

„Wir müssen ertragen, was wir nicht begreifen können“, sagte Pfarrerin Cornelia Kulawik bei der Trauerfeier in der vollen Jesus-Christus-Kirche vor etwa 600 Trauergästen. Unter ihnen waren auch der FDP-Vorsitzende Christian Lindner sowie der Anwalt und Kunstförderer Peter Raue.

(Bild: APA/dpa/Christoph Soeder)
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Nach der Trauerfeier wurde der 59-Jährige auf dem Waldfriedhof am Hüttenweg beigesetzt. Dort hat auch der ehemalige deutsche Bundespräsident Richard von Weizsäcker seine letzte Ruhestätte. Er starb 2015. Fritz von Weizsäcker war das jüngste von vier Kindern der Familie. Sein Bruder Andreas starb 2008.

(Bild: Eventpress Herrmann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com, APA/dpa/Paul Zinken, APA/Egon Steiner, krone.at-Grafik)
Polizisten nehmen in der privaten Schlosspark-Klinik eine Person fest, die den Sohn des ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker bei einem Vortrag erstochen hat. (Bild: APA/dpa/Paul Zinken)
Polizisten nehmen in der privaten Schlosspark-Klinik eine Person fest, die den Sohn des ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker bei einem Vortrag erstochen hat.

Fritz von Weizsäcker, der Chefarzt der Berliner Schlosspark-Klinik, war am Abend des 19. November bei einem Vortrag erstochen worden. Ein Zuhörer war mit einem Messer auf den 59-Jährigen losgegangen. Für den renommierten Mediziner kam jede Hilfe zu spät.

Video: Weizsäcker musste wegen Hass auf Vater sterben

Laut Staatsanwaltschaft soll der Angreifer psychisch krank sein und „wahnbedingt“ eine Abneigung gegen die Familie haben. Der 57-Jährige wurde in die Psychiatrie eingewiesen. Gegen ihn wird noch ermittelt.

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