„Fold 1“

Pablo Escobars Bruder dealt jetzt mit Falt-Phone

Elektronik
03.12.2019 14:01

Mit einem „unzerbrechlichen“ Display und dem Kampfpreis von 349 US-Dollar will das „Fold 1“ Samsungs erstem faltbaren Smartphone Galaxy Fold und dem Huawei Mate X Konkurrenz machen. Vertrieben wird es von niemand Geringerem als Roberto Escobar, dem Bruder des berühmt-berüchtigten kolumbianischen Drogen-Barons Pablo Escobar.

Das Fold 1 verfügt laut der offiziellen Website escobarinc.com über zwei flexible, 7,8 Zoll große AMOLED-Displays mit einer jeweiligen Auflösung von 1920 x 1444 Pixeln. Darunter sorgen der Qualcomm-Achtkerner Snapdragon 8150 sowie sechs Gigabyte RAM für den nötigen Antrieb. Der interne Speicher beträgt 128 Gigabyte. Für rund 150 Dollar Aufpreis gibt es eine Variante mit insgesamt acht Gigabyte Arbeits- und 512 Gigabyte internem Speicher. In beiden Fällen lässt sich dieser mittels Speicherkarte um bis zu 256 Gigabyte erweitern. 

(Bild: youtube.com)

Zwei Kameras mit 16 und 20 Megapixeln, ein Dual-SIM-Slot, ein Fingerabdruckscanner sowie ein 4000 mAh starker Akku runden das Angebot des 320 Gramm schweren Gerätes ab. Als Betriebssystem kommt Android 9 zum Einsatz.

„Kann nicht kaputtgehen“
Punkten soll es gegenüber der Konkurrenz vor allem hinsichtlich seiner Robustheit, wie Roberto Escobar gegenüber digitaltrends.com verrät: „Mein Handy kann nicht kaputtgehen, weil ich keinen Glasbildschirm wie Samsung bauen musste“, spielt Escobar auf die Probleme beim Galaxy Fold an. „Unser Bildschirm besteht aus einem speziellen Kunststoff (…). Unser Spezialkunststoff ist sehr schwer zu brechen.“

(Bild: escobarinc.com)
(Bild: escobarinc.com)

Darüber hinaus soll das Escobar Fold 1 besonders sicher sein: „Falten ist schön, aber wir haben auch eine besondere Sicherheit.“ Diese mache es für Regierungen schwer, darauf zuzugreifen. „Ich werde nicht sagen, dass es zu 100 Prozent sicher ist, aber was ich sagen werde, ist, dass alle anderen Smartphones von Apple oder Samsung zu 100 Prozent offen für alle Regierungen der Welt sind. Das tun wir nicht“, verspricht Escobar. So soll etwa eine dünne Metallschicht in der beiliegenden Schutzhülle das Auslesen durch RFID-Chips verhindern.

Das entscheidende Kaufkriterium für das Escobar Fold 1 dürfte allerdings der Preis sein: 349 US-Dollar (rund 315 Euro) werden für die 128-GB-Version fällig, 499 Dollar (450 Euro) für die Variante mit 512 Gigabyte. Zum Vergleich: Samsungs Galaxy Fold kostet mehr als 1900 Euro. Escobar begründet den günstigen Preis mit der Umgehung von Mobilfunkanbietern und anderen Händlern: Die Geräte werden - „offen für alle Netze“ - ausschließlich direkt über seine Website vertrieben.

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