Eine furchtbare Tragödie vor Weihnachten erlebt eine junge Familie im Burgenland. Als für ihren Reitstall eine Pferdebox zusammengebaut wurde, stürzte eine mehr als 150 Kilogramm schwere Metallplatte um und traf den sechsjährigen Sohn. Alle Versuche, den kleinen Leon zu retten, waren vergebens.
Für die Eltern bricht eine Welt zusammen. Sie hatten im Bezirk Güssing einen Reitstall erworben, wo ihr Sohn Leon gerne mit Hund „Obelix“, Pony „Max“ und Pferdchen „Blitzi“ die Zeit genoss. Bis am Freitag gegen 15 Uhr der tragische Unfall geschah.
Der Boden war frisch betoniert, Steinchen dazwischen funkelten so richtig. „Schau, Papa, das glitzert wie Diamanten“, geriet der Sohn noch ins Schwärmen. Der Vater war währenddessen mit dem Zusammenbau einer Pferdebox beschäftigt. Er holte sich gerade Schrauben für die Arbeit, als ein Teil der Box, eine große Metallplatte, umstürzte.
Am Kopf getroffen
Das mehr als 150 Kilo schwere Stück dürfte Leon gestreift und am Kopf getroffen haben. Der Bub fiel um, blieb reglos liegen. Sofort wurde Alarm geschlagen. Einsatzkräfte eilten zu Hilfe. Doch für den Kleinen gab es keine Rettung. Alle Versuche, den Sechsjährigen wiederzubeleben, schlugen fehl.
Die Nachricht vom Tod des Buben löste eine Welle der Bestürzung aus. Tiefe Trauer herrscht unter den Kindern in seiner Volksschule. Die letzten Worte der verzweifelten Eltern an ihren Leon: „Unsere Liebe begleitet dich!“
Karl Grammer und Christian Schulter, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.