Der Start führte uns in die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege beim Grazer LKH. Dort trafen wir auf Monika Zach aus St. Marein bei Graz. „Ich bin zur Caritas-Schule gegangen, habe für den mobilen Dienst des Roten Kreuzes gearbeitet und mache jetzt eben die Ausbildung zur Pflegeassistentin.“
Zu zwölft sind sie in der Klasse, darunter sind zwei Männer, die älteste Schülerin ist 45. Warum ein Beruf in der Pflege? „Ich wollte immer schon allen helfen. Das ist einfach in mir so drinnen“ – Dabei strahlt die 21-Jährige. Was ihr in der Ausbildung am besten gefällt? „Die Praktika. Weil der Dienst am Menschen am schönsten ist.“
Auf einer Altenstation war sie schon, auf einer Akut-Station und in der Hauskrankenpflege. Hat der Beruf Zukunft? „Ja, die Pflege wird dir nie eine Maschine abnehmen können. Da braucht es Herz und Liebe.“ Gibt es traurige Momente? „Ja, wenn ich sehe, dass Menschen ganz alleine sind.“ Was war das schönste Erlebnis? „Besonders in Erinnerung ist mir eine sehr betagte Dame, die fast blind war, und einen großen Wunsch hatte: Weihnachtskekse backen. Und so haben wir stundenlang Vanillekipferl gebacken. Sie war so glücklich, so dankbar.“
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