Weil sie die Pädagogische Hochschule unter Wasser setzten und Hightech-Geräte stahlen, mussten sich zwei Burschen am Donnerstag vor dem Landesgericht-Salzburg verantworten. Damals tischten sie der Polizei eine kuriose Ausrede auf. Vor der Richterin gaben sich die beiden Jugendlichen (16, 17) nun kleinlaut.
„Es tut mir wirklich leid. Wir haben Bier und Jägermeister getrunken“, äußerten sich die Jugendlichen (16, 17) vor Richterin Bettina Maxones-Kurkowski. Die beiden waren am 4. September in die Pädagogische Hochschule (PH) in Salzburg-Nonntal eingedrungen, ließen den Wasserhahn laufen und rissen sich mehrere Laptops und zweiVerstärkerboxen unter den Nagel. Der Schaden: mehr als 15.000 Euro. Ihre Ausrede brachte die Polizisten zum Schmunzeln: Sie würden die Ausrüstung für ihre Ausbildung an den „Universal Filmstudios“ benötigen.
„In der Pubertät kommt man teilweise auf dumme Gedanken“, argumentierte die Verteidigung. Maxones-Kurkowski zeigte sich gnädig. Sie stellte das Verfahren vorläufig ein. Für zwei Jahre sind die Jugendlichen nun auf Probezeit und bekommen einen Bewährungshelfer zur Seite gestellt. Den Schaden soll das Duo nun zumindest so weit wie möglich begleichen.
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