Kritisiert werden die Planung, Aufsicht und Fachaufsicht sowie die Forschung und die Öffentlichkeitsarbeit. „Das Referat fühlt sich auch nicht zuständig, für die Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe vorzusorgen“, lautet die scharfe Kritik von Landesrechnungshofdirektor Ludwig Hillinger.
Das bekommt auch die Stadt zu spüren: „Bei der Unterstützung von Familien in der Krise bewilligt uns das Land zu wenig Stunden. Manche Familien müssen bis zu einem Jahr auf Hilfe warten“, ärgert sich Sozialstadträtin Anja Hagenauer (SPÖ). Das Land müsse mehr Geld in die Hand nehmen.
Landesrat Heinrich Schellhorn (Grüne) hat bereits reagiert. So startet noch heuer ein Organisationsentwicklungskonzept. „Die Empfehlungen des Landesrechnungshofes greifen wir gerne auf“, sagt Schellhorn.
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