Ob die japanische Firma Nidec das Secop-Werk in Fürstenfeld übernehmen und gut 250 Arbeitsplätze sichern wird, bleibt weiterhin unklar. Die Gewerkschaft fordert, dass die beiden Firmen verhandeln - bleibt ein Termin dafür aus, folgen Generalstreiks.
Weil die Firma Secop aus dem Werk in Fürstenfeld die Produktion ins Ausland verlegen will, wackeln in der Oststeiermark bis zu 280 Jobs. Ende November sicherte Bürgermeister Franz Jost (ÖVP) dann zu: Der Alt-Eigentümer Nidec würde das Werk übernehmen. Nun ist jedoch die Rede von einer „Wunschvorstellung“: „Wir gehen davon aus, dass Secop bis Ende des Jahres auszieht und Nidec als Mieter kommt“, sagt Jost. Sicher sei das nicht.
Ganztägiger Streik möglich
Kritik kommt von der Gewerkschaft Pro-Ge: „Secop-Eigentümer Orlando macht keine ernsthaften Versuche, die Gespräche mit Nidec voranzutreiben“, heißt es in einer Aussendung. Gibt es bis Sonntag keinen Termin für Gespräche, will die Belegschaft am Montag von 14 bis 16 Uhr und am Freitag den ganzen Tag lang zur Warnung streiken.
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