Ungewöhnlicher Anblick vor der Moschee „Savjet“ („Moschee der Ermahnung“) am Freitagnachmittag am Uhlplatz in Wien-Josefstadt: Kurz bevor die Muslime ihr Freitagsgebet beendet hatten und das Gebäude verlassen konnten, umstellte ein Großaufgebot an Polizisten das Gotteshaus.
Dieser Einsatz sorgte für jede Menge Aufsehen und unzählige besorgte Anrufe bei der Exekutive. Die Straßen rund um das muslimische Gebetshaus am Gürtel wurden am Freitag kurz nach Mittag abgesperrt, die Eingänge wurden abgeriegelt - Dutzende Uniformierte von Polizei, Bereitschaftseinheit und Fremdenpolizei marschierten auf.
„Übliche Schwerpunktkontrolle“
Der Grund war aber nach wilden Gerüchten um möglichen Terror laut Ermittlern vor Ort, dass es sich bei der Razzia um eine „übliche Schwerpunktkontrolle“ der Gläubigen handle.
Wie ein regelmäßiger Moschee-Besucher der „Krone“ gegenüber erwähnte, dürften des Öfteren auch Migranten im Gebetshaus ein- und ausgehen, die keine gültigen Aufenthaltsdokumente vorweisen könnten. Ob oder wie viele „Illegale“ im Endeffekt anwesend waren, ist unklar.
Stefan Steinkogler und Sandra Ramsauer, Kronen Zeitung
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