Paukenschlag bei einem Geheimtreffen der Wiener FPÖ-Spitze am Dienstagabend im Rathauskeller: Bei der Sitzung wurde bekannt, dass ein weiterer Belastungszeuge aus der Partei bei der Soko Ibiza gegen Strache ausgepackt hat.
Es soll sich bei der Lebensbeichte um neue Details in der Spesenaffäre handeln. Strache soll, wie berichtet, seine privaten Ausgaben über die Partei abgerechnet haben, darunter auch Rechnungen für die Wartung seines Whirlpools oder Strafzettel fürs Falschparken. Der neue Insider ist nach ersten Informationen ebenfalls ein ehemaliger Leibwächter des gestürzten blauen Frontmannes.
Im eiligst einberufenen Landesparteivorstand betonten Generalsekretär Harald Vilimsky und Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp, dass alle bisherigen Versuche, Strache von einer Spaltung der Partei in Gesprächen abzuhalten, gescheitert sind.
Karl Baron, der Verbündete des zurückgetretenen freiheitlichen Spitzenpolitikers, soll laut Beobachtern emotional auf die neuen Vorwürfe reagiert haben. Der Parteiausschluss Straches rückt damit jedenfalls näher.
Christoph Budin, Kronen Zeitung
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