Umwelt-Engagement

Rot-weiß-rote Ökoprojekte sind Hit bei Klimagipfel

Österreich
12.12.2019 06:00

Österreichs weltweites Umwelt-Engagement mit Dutzenden grünen Projekten wird beim UNO-Klimagipfel in Spanien stark beachtet.

Ökostrom für die kleine ozeanische Insel Vanuatu, Kampf gegen Elektroschrottberge in Ghana, die weltweit größten Sonnenkraftwerke südlich der Sahara, Wiederaufforstung in Äthiopien und die Rettung des Regenwaldes in Südamerika - die von Österreich weltweit finanzierten Klimaschutz-Projekte stoßen in Madrid auf Interesse.

„Das Ziel ist ambitioniert, aber machbar“: Umweltministerin Maria Patek, hier vergangene Woche beim - erfolglosen - Klimagipfel in Madrid (Bild: BMNT/Vincent Urbani)
„Das Ziel ist ambitioniert, aber machbar“: Umweltministerin Maria Patek, hier vergangene Woche beim - erfolglosen - Klimagipfel in Madrid

„Im Kampf gegen den immer rasanteren Klimawandel sind es vor allem die Entwicklungsländer, die wir mitnehmen müssen“, versichert Umweltministerin Maria Patek, die mit Vertretern aus diesen Ländern zusammentraf. Kritik der NGOs an mangelnden Mitteln für Klimaschutzprojekte weist sie entschieden zurück! Das Umweltministerium setzt auf verlässliche Partner wie die Austrian Development Agency (ADA). Deren Experten haben in Afrika ein Leuchtturmprojekt – die Errichtung der weltweit größten thermischen Solaranlagen südlich der Sahara – umgesetzt.

Rettung von Urwäldern in Zentralamerika als bedeutendste Projekte
„Mit unserem SOLTRAIN haben wir in Namibia und Südafrika den Anfang gemacht. Bis 2030 wollen wir aber den Menschen auf der ganzen Welt leistbare und saubere Energie schenken“, so ADA-Chef Martin Leodolter. So geschehen auf Vanuatu, wo jährlich fast eine Million Euro in die Elektrifizierung fließt. Besonders lacht Patek aber das Herz in Äthiopien: Denn sie ist gelernte Forstwirtin und dort werden Millionen nur dort vorkommender Wacholdersamen zur Aufforstung gesammelt. Die vielleicht dringendsten Projekte: Mit den Indigenen werden die letzten Urwälder in Panama und Guatemala gerettet.

Mark Perry aus Madrid und Michael Pichler. Kronen Zeitung

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