Der US-Computerkonzern Apple hat dieser Tage nicht nur seinen neuen Mac Pro in den Handel gebracht, der teurer sein kann als ein Elektro-Truck, sondern auch einen passenden superscharfen Monitor namens Apple Pro Display XDR. Für Spott sorgt nun die Pflegeanweisung einer Variante des Bildschirms mit spezieller Nanobeschichtung. Apple warnt nämlich davor, ihn mit einem anderen als dem mitgelieferten Putztüchlein zu reinigen.
Wie „CNET“ berichtet, heißt es im Support-Dokument von Apple: „Nutzen Sie nur das trockene Putztüchlein, das mit ihrem Display mitgeliefert wurde, um Staub oder Schmutz vom Bildschirm zu wischen. Verwenden Sie kein Wasser oder andere Flüssigkeiten, um das Glas mit der Nanotextur zu reinigen!“
Monitor mit Nanotextur kostet 6500 Euro
Das Spezialglas - es verteuert den 5500 Euro teuren 32-Zoll-Monitor nochmals um 1000 Euro - soll dafür sorgen, dass der Monitor nicht so stark spiegelt. Die ins Glas geätzte Nanotextur streue das auftreffende Licht und sorge dafür, dass der Monitor keine ungewünschten Trübungen oder Glanzeffekte zeige, verspricht Apple auf seiner Website.
Apples Pro Display XDR bietet auf 32 Zoll Diagonale eine Auflösung von 6016 mal 3384 Pixeln und soll eine Maximalhelligkeit von 1600 Nits erreichen. Der Bildschirm schafft laut Hersteller einen Kontrast von 1.000.000:1, hat eine kleinteilig dimmbare Hintergrundbeleuchtung mit 576 Beleuchtungszonen und eine sehr hohe Farbtreue.
Löcher im Gehäuse nicht mit Pressluft ausblasen
Beim Design setzt Apple auf eine ungewöhnliche „Käsereiben-Optik“, für die das Unternehmen ebenfalls einen Pflegehinweis parat hat. Die kleinen Öffnungen auf der Rückseite des Monitors solle man nicht mit Pressluft ausblasen, rät der Hersteller.
Apples neuer Mac Pro machte zuletzt nicht nur mit seinem optionalen Pro Display XDR Schlagzeilen, sondern auch mit seinem stolzen Preis. Im Maximalausbau mit 1,5 Terabyte RAM und zwei Profi-Grafikkarten sowie optionalem Zubehör werden rund 62.000 Euro für die Workstation fällig. Zum Vergleich: Der kürzlich vorgestellte Elektro-Pick-up Tesla Cybertruck kostet in den USA in der Basisversion umgerechnet 36.000 Euro - vor Steuern.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.