Nach allen Regeln der Kunst wird in so manchem Fall bei Prüfungen getrickst - so auch geschehen beim theoretischen Test einer niederösterreichischen Fahrschule. Die Ohren der Aufsichtsperson waren allerdings weit besser als der Schummelversuch der 35-Jährigen aus dem Bezirk Amstetten. Sie flog auf - und durch die Prüfung, und wurde überdies angezeigt.
Am Mittwoch war die Frau zur theoretischen Führerscheinprüfung der Fahrschule in Waidhofen an der Ybbs angetreten. Plötzlich hörte die Prüfungsaufsicht „Gesprächstöne“, berichtete die Polizei Niederösterreich am Freitag. Jedoch hatte zu diesem Zeitpunkt niemand im Raum gesprochen.
Augenblicke später wurde klar, woher die Geräusche kamen - die 35-Jährige hatte offenbar einen kabellosen Ohrstöpsel für Schummelzwecke zweckentfremdet und wollte sich von ihrem unsichtbaren Souffleur helfen lassen.
Sofort wurde die Polizei verständigt, die im Zuge der Ermittlungen in den Kleidungsstücken der Verdächtigen „technische Vorrichtungen, Verkabelungen sowie ein Handy“ sicherstellen konnte, hieß es. Bei der Prüfung rasselte die 35-Jährige natürlich durch, sie wird überdies bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
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