Dunkelsteiner Wald

Steinbruch: Bischof will friedliche Lösung

Niederösterreich
22.06.2010 09:12
Der Streit um einen weiteren Steinbruch bei Paudorf im Bezirk Krems hat sich zugespitzt. Gegner des Abbaus im Dunkelsteiner Wald klagen, dass weder die Betreiber noch der Abt von Stift Göttweig als Grundeigentümer zu Verhandlungen bereit seien. Indes fordert Bischof Klaus Küng die Konfliktparteien auf, Frieden zu schließen.

Seit Monaten laufen Anrainer aus Paudorf und Umweltschützer gegen den Gesteinsabbau im Dunkelsteiner Wald Sturm. Zuletzt wurde nach einer Demo vor Stift Göttweig mit einer Petition um ein persönliches Gespräch mit dem Abt als Grundeigentümer ersucht. „Doch unsere Bitten wurden bisher nicht erhört“, klagt ein Sprecher der Bürgerinitiative. Auch ein Brief an die Steinbruchfirma wegen eines Verhandlungstermins blieb unbeantwortet.

Über Initiative der FP ist auch Bischof Klaus Küng mit dieser Causa befasst. In Grundstücksfragen sei das Stift zwar nicht der Diözese unterstellt, doch „wir beobachten den Fall genau“, heißt es in St. Pölten. Und weiter: „Der Bischof erwartet eine friedvolle Lösung.“

von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung 
Symbolbild

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