Glück im Unglück für Michaela Heider: Die im Super-G in St. Moritz gestürzte ÖSV-Rennläuferin muss voraussichtlich sechs Wochen pausieren. Bei einer MRI-Untersuchung im Klinikum Hochrum wurde bei der 24-jährigen Steirerin ein Außenbandeinriss und eine Knorpelprellung im rechten Knie diagnostiziert.
„Wie heute schon berichtet wurde, ging der Sturz von Michaela Heider im Super-G von St. Moritz glimpflich aus. Aus reiner Vorsichtsmaßnahme unterzog sich die Steirerin heute im Klinikum Hochrum dennoch einer MRI-Untersuchung“, erklärte der ÖSV am späten Samstagabend via Aussendung.
Sturz überschattet Rennen
Heiders schwerer Sturz hatte den Super-G in St. Moritzüberschattet! Die ÖSV-Athletin überdrehte im Steilhang und wurde sofort ausgehebelt. Bei ihrem Abflug legte sie mehrere Saltos hin, dabei verdrehte sie sich auch noch das Bein. Sofort war das Streckenpersonal bei der Österreicherin, die mit Schmerzen im Schnee lag, wenig später aber schon wieder aufstehen konnte. Unglaublich, aber wahr: Sie konnte danach selbst ins Zielgelände hinunter fahren.
„So wollen wir die Übertragung eigentlich nicht beenden“, war auch ORF-Kommentator Ernst Hausleitner geschockt. Mit Nummer 32 kam Heider heftig zu Sturz, es sah nach einer schweren Knieverletzung aus.
Die ÖSV-Teamkolleginnen im Ziel hatten Tränen in den Augen. Etwas Erleichterung herrschte jedoch, als Heider, die Freundin von Vincent Kriechmayr, nach ihrem heftigen Abflug wieder aufstehen konnte.
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