Viagra

Viagra-Wirkung schwindet mit der Zeit

Bei ihrer Einführung wurde Viagra als Wundermittel bei Erektionsstörungen gefeiert. Nun stellt sich heraus, dass die Wunderpillen nach längerer Einnahme ihre Wirkung verlieren. Von der Einführung des Potenzmittels erhofften sich viele Männner neuen Schwung im Bett.

Der in den blauen Wunderpillen enthaltene WirkstoffSildenafil fördert die Entspannung der glatten Muskulaturim Schwellkörper und unterstützt so die Erektionsfähigkeit.
  
Besserung am Anfang 
Nach zahlreichen Studien zeigen sich Ärzte undPatienten nun ernüchtert. Anfangs verbesserte sich zwar dieErektionsfähigkeit bei drei Viertel der Männer. DasSexleben war zufriedenstellend. Doch die neuen Sexfreuden hieltennicht lange an. Drei Jahre später hatten die meisten MännerViagra wieder abgesetzt. Grund war die Wirkungslosigkeit trotzhoher Dosen. 
  
Gewöhnungseffekte 
Es wurden auch Gewöhnungseffekte beobachtet. Eine Dosisüber 100 Milligramm erhöht das Risiko schwerer Nebenwirkungenwie Kreislaufschwäche, Übelkeit oder Kopfschmerzen.Vor allem bei Männern, die viel rauchen und unter Bluthochdruckleiden, verliert Viagra mit der Zeit an Wirkung. 
  
Kein Ersatz für Psychotherapie 
Darüber hinaus sind die blauen Pillen kein Ersatzfür Psychotherapie. Denn Potenzschwäche kann nicht nurkörperliche Ursachen haben. Auch psychische Probleme führenhäufig zum Leistungsknick im Bett. 
  
Todesfälle nach Viagra 
Dass Viagra keinesfalls harmlos ist, zeigt auch dieTatsache, dass bisher weltweit hunderte von Todesfällen nachder Einnahme der Potenzpillen beobachtet wurden. Der Herzinfarktgilt als größte Gefahr.