Völlig ausgezuckt ist am Sonntagabend ein 43-jähriger Wiener auf einem Adventmarkt im steirischen Leoben. Er randalierte, drohte Menschen zu erschießen und hielt dazu eine Patrone in die Luft. Auch gegenüber der Polizei zeigte sich der Mann äußerst aggressiv und zeigte sogar den Hitlergruß. Die Beamten fanden schließlich 13 Stück Munition, die der Tobende bei sich trug.
Der Wiener hat laut Polizei einen familiären Bezug nach Leoben. Am Sonntag dürfte er am Leobner Adventmarkt zu viel „getankt“ haben. Er soll Leute belästigt und sogar gedroht haben, sie zu erschießen. Um das zu verdeutlichen, hielt er eine Patrone in die Luft.
Kurz nach 20 Uhr wurde die Polizei zu Hilfe gerufen. Als sie eintraf, fand sie zwei streitende Männer vor. Sie wurden getrennt voneinander befragt. Dabei zeigte sich der 43-Jährige „äußerst renitent“ und sucht immer wieder die Nähe zu den einschreitenden Polizisten.
Auf Polizeiauto gespuckt
Schließlich wurde der Mann auf die Polizeiinspektion gebracht. Der Wiener wurde immer aggressiver, spuckte auf den Streifenwagen und wurde schließlich festgenommen. Bei der Durchsuchung seiner Kleidung stellten die Beamten 13 Neun-Millimeter-Patronen sicher. Eine Faustfeuerwaffe hatte der Mann, gegen den in Wien ein Waffenverbot erlassen wurde, hingegen nicht bei sich.
Mehrmals Hitlergruß getätigt
Damit nicht genug: Während der Amtshandlung tätigte der Mann mehrmals den Hitlergruß. Er zeigte sich nicht geständig und verweigerte den Alkotest. Er ist in Haft und wird voraussichtlich im Laufe des Tages einvernommen.
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