Schopp im Interview

„Heuer bleiben die Klubs ruhig“

Hartberg-Trainer Markus Schopp

(Bild: Sepp Pail)

Markus Schopp, Coach von Überraschungsteam Hartberg, ist froh, dass die „Trainerfresserei“ vorerst einmal beendet ist. Wie der Grazer die Pause verbringt, wer kommt, wer geht - und was er über Zugang Michael Lema denkt.

„Krone“: Gratulation zum tollen Herbst, mit sieben Punkten sind die Top-6 gut abgesichert - wie verbringt Hartbergs Trainer die schöne Winterpause?
Markus Schopp: Für mich geht’s jetzt mit der Familie in die Berge - zum Akku-Aufladen. Denn wir haben sportlich noch schwere Aufgaben vor uns. Aber wenn uns der Einzug in die Meisterrunde wirklich gelingt, wäre das eine supergeile Geschichte!

Am 7. Jänner kommt mit Michael Lema ein Zugang zum Hartberger Trainingsstart - was tut sich sonst im Winter?
Den Michi hab ich schon bei Sturms Amateuren als ganz Jungen dazugenommen. Er hat in der Bundesliga schon gezeigt, was er kann und braucht nun regelmäßige Einsätze. Das ist gut für Sturm und gut für uns. Denn mit ihm sind wir frühzeitig abgesichert, falls für Jodel Dossou ein Angebot reinkommt, das der Klub nicht ablehnen kann. Jodel hat bei uns und bei Team Benin eine gute Saison gespielt. Außerdem fällt uns Rakowitz nach OP bis April aus. Tino Susic möchte sich, wie’s aussieht, verändern - zum Glück kommt Peter Tschernegg nach Verletzung wieder dazu.

Mittlerweile bist du der längstdienende Trainer beim selben Bundesliga-Verein - wie klingt das?
Ich bin froh, dass die Klubs umgedacht haben und das chaotische Hauen und Stechen am Trainermarkt, so wie’s im Vorjahr war, beendet ist. Auch Austria, Wattens und Altach sind ruhig geblieben, haben kapiert, dass es nach der Punkteteilung neu losgeht.