Wien-Spitzenkandidat? Was will Heinz-Christian Strache? Seit der Abspaltung der DAÖ wird spekuliert. Er selbst erklärte die Truppe für nicht „nachhaltig“ genug, den Vorsitz will er nicht übernehmen. Die Abspalter glauben allerdings immer noch, dass der gefallene Blaue ihr Spitzenkandidat für die Wien-Wahl wird.
Wird der gefallene FPÖ-Chef, verstrickt in Spesenaffären und Intrigen wie die jüngst aufgetauchte Spionage-Causa in der FPÖ, tatsächlich Spitzenkandidat der FPÖ-Abspaltung DAÖ bei der Wien-Wahl 2020? „Wir haben keinen Besseren“, sagt Karl Baron, Gründer der Allianz für Österreich, dazu. Der Strache-Freund geht weiterhin davon aus, dass der Ex-FPÖ-Chef an der Spitze seiner Liste stehen wird - obwohl dieser jüngst bei einem Charity-Punsch seiner Frau sagte, den DAÖ-Vorsitz nicht übernehmen zu wollen.
Straches Begründung: Das Projekt der blauen Gemeinderats-Abspalter sei nicht „nachhaltig“ genug. Eine Spitzenkandidatur schloss er allerdings nicht aus.
Rumpold: „Wenn alles organisiert ist, wird er Spitzenkandidat“
Von einer solchen geht der erfahrene FPÖ-Spalter und DAÖ-Mitbegründer Gernot Rumpold also jedenfalls aus: Der Werber will dem Ex-Freiheitlichen-Chef nun einmal eine Bühne für die politische Rückkehr aufbereiten. „Wenn alles organisiert ist“, ist sich Rumpold sicher, „dann wird Strache auch als Spitzenkandidat in die Wien-Wahl gehen.“
Wie die Truppe angesichts des neuen Verbots von Großspenden an Parteien eine Kampagne finanzieren will, ist derzeit allerdings noch völlig unklar.
Kronen Zeitung/krone.at
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