Er wollte aus dem Gefängnis ausbrechen und Bomben zünden. Nun ist der Tschetschene Sergo P. (24) Anlass zur Diskussion im Parlament. Abgeordnete wollen vom Minister wissen, warum er vorzeitig entlassen wurde und ob er Mithäftlinge zum Konvertieren missionierte.
Sergo P. sitzt im Hochsicherheitstrakt, nachdem er mutmaßlich gemeinsam mit zwei Komplizen (wir berichteten) zu Weihnachten ausbrechen und u. a. in Wien und Salzburg Sprengstoffanschläge verüben wollte. Schon zuvor fiel er negativ auf. Mehrmals wollte er sich dem IS in Syrien anschließen, auch nachdem er vorzeitig entlassen wurde.
Im Gefängnis Hirtenberg (NÖ) soll er mit dem Handy kommuniziert und versucht haben, Mitgefangene zum Konvertieren zu bringen. Die FPÖ stellte nun eine parlamentarische Anfrage an Justizminister Clemens Jabloner. Fragen zu möglichen Terrorattacken sollen beantwortet werden. Auch welche Maßnahmen künftig Ähnliches verhindern sollen.
Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung
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