„Schluckspechte“ halten die Ersthelfer im ganzen Land auf Trab! Am Freitag um 17 Uhr startete eine Unfallserie: Ein betrunkener Mühlviertler (44) krachte gegen einen Traktor, dieser wurde auseinandergerissen - drei Verletzte. Innerhalb von zehn Stunden forderten drei weitere Alko-Unfälle dazu noch vier Verletzte.
In der Weihnachtszeit haben Alkolenker Hochsaison. Am Freitag um 17 Uhr ging’s los: Ein Mühlviertler (44) aus Ottenschlag krachte mit 0,9 Promille in Hellmonsödt gegen einen unbeleuchteten Traktor. Dieser wurde in Teile gerissen – der einheimische Traktorlenker (64) schwer verletzt. Das Auto schleuderte dann auch noch gegen einen entgegenkommenden Bus – auch Auto- und Buslenker (49) mussten verletzt ins Spital.
Zwei Verletzte
Eine Stunde später krachte es wieder! Ein 20-Jähriger aus Waldzell fuhr mit seinem Auto ohne Beleuchtung auf einem Firmengelände in Aurolzmünster, stieß dort mit dem Pkw eines Rieders (51) zusammen. Beide verletzt. Alkotest beim 20-Jährigen: 1,98 Promille.
Freund als Opfer
30 Minuten später, nächster Unfall: Ein Salzburger (26) mit 1,76 Promille übersah in Tiefgraben das Auto vor ihm, gelenkt von einem Frankenmarkter (53), und rammte das Heck. Der 53-Jährige musste ins Spital. Gegen 3 Uhr früh der nächste Crash: Ein Pergartener (17) mit 0,72 Promille krachte in Gutau mit seinen Auto gegen eine Böschung. Ein Freund (17) am Rücksitz wurde verletzt. Fazit: sieben Verletzte in zehn Stunden.
Lisa Stockhammer, Kronen Zeitung
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