Der kleine Veit aus dem oberösterreichischen Bezirk Braunau ist zwar erst drei Jahre alt, hat allerdings schon eine langwierige Kranken- und Leidensgeschichte hinter sich. Ein Infekt hatte sein Herz derart geschwächt, dass ihm ein neues transplantiert werden musste. Dann erlitt der kleine Bub einen Schlaganfall und bekam später auch Lymphome. Seine Innviertler Familie bangt um ihn.
Es war im November 2018, als beim damals zweijährigen Veit plötzlich gravierende Herzprobleme einsetzten. Herpes-Viren nach einer Bronchitis könnten die Auslöser dafür gewesen sein. Veits Herz war derart geschädigt, dass es seine Tätigkeit einstellte und der Bub reanimiert werden musste. „Auf der Intensivstation wurde er an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen“, erzählt die fünffache Mutter Michaela (41). Als klar war, dass Veits Herz nicht mehr zu heilen sei, bekam der Kleine vorübergehend ein Kunstherz.
Unbewegliche linke Körperhälfte
Michaela: „Das Warten auf ein Spenderorgan kann zwei Jahre dauern. Doch der Veit hat Glück gehabt und heuer im April eines bekommen.“ Dieses wurde erfolgreich transplantiert. Doch damit war der Leidensweg des Innviertler Buben nicht zu Ende. Veit erlitt einen Schlaganfall, danach konnte er seine linke Körperhälfte nicht mehr bewegen - eine Neuro-Reha wurde verordnet. „Mithilfe unterschiedlicher Therapien hat er wieder gehen gelernt, doch seinen linken Arm setzt er nach wie vor nicht ein“, so die Mutter.
Spezielle Hygiene-Standards
Den Sommer über durfte Veit nach Hause, wobei seine Umgebung möglichst keimfrei gehalten werden sollte. Die ganze Familie musste besondere Hygiene-Standards beachten. „Eine ziemliche Herausforderung - vor allem für seine vier Geschwister“, erklärt Michaela. Ludwig (5), Xaver (7), Mia (9) und Emil (10) durften nämlich in der Zeit auch keine Freunde einladen.
Onkologie-Aufenthalt
Die ständige Einnahme starker Medikamente schwächte Veits Organismus derart, dass in Verbindung mit Viren kürzlich auch Lymphome auftraten. Die Folge war ein stationärer Aufenthalt auf der Onkologie, der noch andauert. Für die Familie bedeutet Veits Krankheit auch finanziell eine enorme Belastung.
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Jürgen Pachner, Kronen Zeitung
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