Mensur Suljovic ist bei der Darts-WM in London an Fallon Sherrock, der „Queen of the Palace“, und dem parteiischen Publikum gescheitert. Von Fairness war im „Ally Pally“ keine Spur. Spannend: Zur großen Revanche zwischen Sherrock und Suljovic könnte es in Wien kommen.
Ein leerer Blick, ein wenig Zornesröte im Gesicht - hastigen Schrittes verließ Mensur Suljovic nach seiner Zweitrunden-Pleite (1:3) gegen Fallon Sherrock die Bühne der West Hall im Alexandra Palace. Denn da war der Moment gekommen, in dem der Wiener realisierte, dass sich seine größte Befürchtung - „Bei einer WM steht das Publikum zu hundert Prozent auf ihrer Seite, das macht viel aus. Wenn man nicht top-fokussiert ist, verliert man gegen sie“ - bewahrheitet hatte.
Jeder Fehlwurf bejubelt
Klar, die ehemalige Friseurin aus Milton Keynes spielte fantastisch, vor allem ihre Checkout-Quote von fast 69 Prozent war brillant (Suljovic kam auf 33), aber leider war bei den 3500 Fans im „Ally Pally“ auch keine Spur von Fairness zu erkennen. Jeder Fehlwurf von Suljovic wurde frenetisch bejubelt, vor wichtigen Pfeilen wurde er gnadenlos ausgepfiffen. Verständlich, dass Mensur Nerven zeigte!
In dieser - der letzten diesjährigen - Ausgabe des krone.tv-Formats „Krone oder Kasperl“ sehen Sie, wie „Krone“-Sportchef Peter Frauneder und dessen Stellvertreter Peter Moizi über die Causa Suljovic denken:
Während Suljovic mit dieser neuerlichen WM-Pleite für 2020 aus dem Kreis der Premier-League-Teilnehmer rutschte, geht das Märchen für Sherrock weiter. Am Freitag trifft die 25-Jährige auf ihren Landsmann Chris Dobey - wieder mit 3500 Fans im Rücken!
Kronen Zeitung
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