Salzburger Tradition

„Rachn geh“ für Haussegen

Salzburg
25.12.2019 14:14

Traditionell wird in den Nächten 21., 24., 31. Dezember sowie auf 6. Jänner geräuchert. Viele räuchern aber nur am Heiligen Abend, der „Kletzenbrotraunacht“.

Das Räuchern von Haus, Hof und Stall mit Weihrauch und Kräutern ist in Salzburg fixer Bestandteil des überlieferten Brauchtums und kam ursprünglich von den Mönchen. „Heute sind es meist die Familienväter, die das Rauchgefäß durch die Räume tragen“, weiß Michael Greger, Leiter des Salzburger Landesinstituts für Volkskunde. Die Kinder spritzen zudem mit einem Tannenzweig, der „Grasstaxn“, Weihwasser.

Eine weiterer Brauchtum in der Weihnachtszeit ist das „Frautragen“. Dabei wird ein Bild der heiligen Maria mit Josef oder dem Jesuskind feierlich von Haus zu Haus getragen. Bei dem Brauch gibt es örtliche Unterschiede. So wird das Frauenbild bei einzelnen Familien aufbewahrt und kehrt nach einer festgelegten Runde dorthin wieder zurück. In anderen Gemeinden werden mehrere Bilder und Statuen vom Pfarrer ausgehändigt. Am Heiligen Abend werden mancherorts die Statuen zur Christmette vor dem Volksaltar versammelt.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Salzburg



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt