In weiten Teilen Tirols bestand am Heiligen Abend oberhalb von 2400 Metern große Lawinengefahr der Stufe vier auf der fünfstufigen Gefahrenskala. Die frischen Triebschneeansammlungen bildeten dabei die Hauptgefahr, teilte der Lawinenwarndienst mit. Vor Touren und Variantenfahrten abseits gesicherter Pisten wurde von den Experten dringend abgeraten.
Als angespannt galt die Lawinensituation speziell am Arlberg, in der Silvretta und im Außerfern. „Die Temperaturunterschiede zwischen kaltem und mildem Wetter sowie teils ergiebige Niederschläge sorgen für turbulentes Wetter im Gebirge, sodass eine Tour oder eine Variantenfahrt abseits gesicherter Pisten über die Weihnachtsfeiertage unmöglich wird“, erklärte Rudi Mair, Leiter des Lawinenwarndiensts Tirol.
Bis Montagabend wurden in den genannten Gebieten bereits Schneezuwächse von mehr als einem halben Meter verzeichnet, und am Heiligen Abend sollten laut Prognosen noch einmal 30 bis 70 Zentimeter Schnee dazukommen.
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