Die Präsentation der PISA-Studie war für Österreich in den vergangenen Jahren immer eine Zitterpartie. Auch heuer war das so. Denn das Ergebnis sieht nur auf den ersten Blick positiv aus: Österreich hat sich zwar um einige Plätze verbessert, aber nur, weil der internationale Durchschnitt gesunken ist. Dabei hapert es in allen Altersklassen an der Lesefähigkeit, schon in der Volksschule gibt es Nachholbedarf. Umso wichtiger ist es, den Nachwuchs zum Lesen zu animieren.
Lesen entführt Kinder in andere Welten, bildet, fördert Fantasie, Denken und Konzentration und stärkt zudem die Beziehung zwischen Eltern und Kind. Doch die Zahlen sind alarmierend: Jedes sechste Schulkind kann kaum lesen, dafür verbringt der Nachwuchs unter 14 Jahren bis zu 23 Stunden pro Woche am Smartphone! Um die Bildungschancen und Lesekompetenz von Kindern zu erhöhen und auch die kognitiven und sozialen Fähigkeiten der Kinder zu fördern, gilt Vorlesen als als wahres „Wundermittel“.
Leider finden - oder nehmen - sich viele Eltern nicht mehr die Zeit zum (Vor-)Lesen. Wie gut, dass es eine Vielzahl an Büchern gibt, die der Nachwuchs auf eigene Faust entdecken kann: Bücher, die Klänge, Töne oder Kinderlieder abspielen, können schon von den Kleinsten durchgeblättert werden.
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Lassen Sie Bücher sprechen!
Noch mehr Spaß macht das Erkunden fremder Welten natürlich, wenn man das „Steuer“ in die eigene Hand nehmen kann. Das ist für künftige Leseratten etwa mit dem audiodigitale Lern- und Kreativsystem tiptoi von Ravensburger möglich. Mit einem Stift können Kinder die dazu passenden Bücher und Spiele ganz einfach selbst entdecken: Tippt man mit dem Stift auf ein Bild oder einen Text, erklingen passende Geräusche, Sprache oder Musik. Mama und Papa müssen prinzipiell nur einmal „helfen“: Bevor ein Buch benutzt werden kann, muss die kostenlose Audiodatei per tiptoi-Manager auf den Stift geladen werden. Dann kann es auch schon losgehen!
Bücher mit Klängen
Fantasiegestalten, kleine Abenteurer oder herzige Tierfiguren sorgen auch bei denen, die noch nicht lesen können, für staunende Augen. Gibt ein Buch dann auch noch Geräusche, Klänge oder gar Lieder von sich, sind die Kleinsten oft nicht zu bremsen. Pappbilderbücher bringen Kinderaugen schon ab zwölf Monaten zum Leuchten, ob sie nun Schlaflieder oder Bauernhofgeräusche von sich geben. So gibt es etwa im Carlsen- oder arsEdition-Verlag zahlreiche Bücher mit Soundelementen, die auf „Knopfdruck“ abgespielt werden.
Zu diesem Buch sagt niemand „Nein!“
Ein weiteres wichtiges Element sind natürlich liebevoll illustrierte Bücher von Tieren, Sagen- oder Fantasiegestalten. Auf dem Büchermarkt sorgt derzeit etwa das „NEINhorn“ (Carlsen) für Furore. Das schnickeldischnuckelige Einhorn kommt im Herzwald zur Welt, kann die permanente Glückseligkeit seiner fluffigen, gut gelaunten Artgenossen in dieser Zuckerwattewelt jedoch nicht ertragen. Also bricht das verdrießliche Tier, dem alles auf den Keks geht, aus. Schon bald trifft es einen Was(ch)bären, der nicht zuhören will, einen (Na-)Hund, dem alles egal ist, und eine Prinzessin aka „KönigsDochter“, die stets Widerworte gibt, im Gepäck. Das macht nicht nur (trotzigen) Kindern Spaß, obwohl dahinter eine ernste Botschaft steht: Lass dich nicht verbiegen, irgendwann triffst du jemanden, der dich so mag, wie du bist und bei dem du negative wie auch positive Gefühle zum Ausdruck bringen kannst!
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