„Ich will es nicht hoffen, aber vielleicht werde ich auch ausgepfiffen, wenn ich in Österreich gegen Mensur spiele.“ Fallon Sherrock blickt ihrem Auftritt im April in Wien voller Vorfreude und weitgehend diplomatisch entgegen. krone.at gegenüber bezog sie erstmals auch Stellung zu ihrem historischen WM-Sieg gegen Mensur Suljovic und den Pfiffen gegen den Österreicher in „Ally Pally“.
„Keine Spur von Fairness“, hatte die „Krone“ nach dem spektakulären Aus von Mensur Suljovic gegen Darts-Sensation Fallon Sherrock getitelt. Die Atmosphäre war aufgeheizt, die britischen Fans wollten „ihre“ Fallon in die nächste Runde pushen. Und taten es auch - teils mit fragwürdigen Mitteln, Pfiffe gegen Suljovic inklusive. „Ich glaube, es ist das Gleiche, wenn UK-Spieler in anderen Ländern spielen. Ich kann es nicht ändern“, meint Sherrock, bei der WM inzwischen ausgeschieden, jetzt gegenüber krone.at: „Vielleicht werde ich auch ausgepfiffen, wenn ich in Österreich gegen Mensu spiele. Ich will es nicht hoffen, aber vielleicht passiert es.“
„Mensur war sehr respektvoll“
Fix ist: Sherrock kommt tatsächlich nach Österreich, und dort kommt‘s vermutlich zur Revanche mit Mensur: bei der „Vienna Darts Gala“ am 10. April in der Messe Wien. „Ich hoffe, er wird gegen mich spielen und ist nicht zu enttäuscht“, sagt sie: „Ich habe Mensur vor der WM nie getroffen oder kennengelernt. Aber er scheint sehr nett und ein brillanter Spieler zu sein. Er war vor, während und nach dem Match immer sehr respektvoll mir gegenüber. Es tut mir leid, dass er gegen mich verlor, aber ich muss auf mich schauen.“ Über Wien wisse sie nur, „dass es eine wunderschöne Stadt ist und, wie ich höre, die Menschen sehr nett sind“.
Auch in Salzburg am Start
Und noch (zumindest) einmal kommt Sherrock nach Österreich: bei den World Series of Darts Finals in Salzburg von 18. bis 20. September. Sherrock hat für 2020 viel vor. „Ich will mein Spiel verbessern, mehr professionelle Events spielen, öfter gegen Männer spielen und hoffentlich Turniere gewinnen.“
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