Der geplante Abbau von Lithium auf der Koralpe nahe Wolfsberg in Kärnten verzögert sich. Das australische Unternehmen European Lithium teilte Montag mit, dass man nun Gelder für das Fertigstellen einer Machbarkeitsstudie aufgestellt habe. Es gebe einen „erfahrenen Investor mit Sitz in der Schweiz“, der einen langfristigen Kreditrahmen von 7,5 Mio. Euro gewähre. Aber es dauerte eben noch. . .
Das Unternehmen hatte das Lithium-Vorkommen auf der Koralpe 2011 übernommen. Geplant sind Abbau und Verarbeitung in einer neu zu errichtenden Produktionsstätte. Noch im März hatte es bei einer Pressekonferenz in Wien geheißen, dass die Machbarkeitsstudie, für die man nun die Finanzierung habe, noch 2019 vorliegen solle. Damals hieß es auch, der Abbau solle Ende 2021 oder Anfang 2022 beginnen. Das verzögert sich jetzt allerdings.
Wenn die Machbarkeitsstudie vorliegt, will European Lithium über den Standort des Chemiewerks entscheiden. Die österreichische Bergbaubehörde habe die Bergbau- und Explorationskonzessionen, die das Unternehmen über das Wolfsberg-Lithium-Projekt besitzt, nun jedenfalls verlängert, hieß es seitens European Lithium.
An der Wiener Börse werden European Lithium Aktien aktuell im „direct market“ gehandelt, zuletzt am 23. Dezember um 0,0476 Euro.
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