Ex-Sturm-Jungstar Dario Maresic machte 2019 den bislang größten Schritt seiner Karriere. Der Legionär von Frankreichs Erstligist Stade Reims sprach mit der „Steirerkrone“ über schwere Anfangszeiten, Blickkontakt mit Superstar Neymar und ein Trikot-Tausch-Verbot.
Alles ist so schnell gegangen“, erinnert sich Dario Maresic an den Sommer, an die letzten Tage der Transferzeit zurück. „Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass ich bei Sturm bleibe. Aber dann war in zwei, drei Tagen mit Stade Reims alles erledigt.“ Ein Riesen-Schritt für den nun 20-jährigen U21-Teamspieler, der sich in 82 Spielen bei Sturm in die internationale Auslage spielte.
Um jetzt aber in der französischen „Champagner-Gegend“ beim Ligue-1-Klub Stade Reims, der bei einem Spiel weniger auf Rang sechs von Frankreichs Top-Liga rangiert, die harte Welt des Spitzenfußballs kennenzulernen. Keine einzige Einsatz-Sekunde war dem Innenverteidiger bis dato vergönnt! „Nicht leicht zu verkraften, ich war ja auch allein, ohne Familie und Freundin. Zum Glück hab ich beim U21-Team gespielt, sonst wär’s ein bitterer Herbst gewesen. Aber ich hab den Schritt in eine der Top-5-Ligen der Welt geschafft, trainiere in einem der besten Trainingszentren in Frankreich, hab für die zweite Mannschaft gespielt und bin bei Reims der dritte Innenverteidiger. Ich arbeite hart an meinen Defiziten, vor allem körperlich muss ich zulegen. Aber ich warte auf meine Chance. Und die kommt, das spüre ich!“
Live dabei beim Coup
Zu Silvester darf Maresic trotz allem stolz auf einige Highlights zurückblicken – als er etwa beim 2:0-Sieg gegen Paris SG im Prinzenpark auf der Bank saß. „Da schaust du rüber und siehst Spieler wie Neymar oder di Maria, die du sonst nur aus dem Fernsehen kennst. Da hab ich mich zwicken müssen.“ Das Leiberl der Stars holte sich Dario aber nicht. „Ich hab zu mir gesagt, dass ich das erst mache, wenn ich auch selber spiele!“
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