Er soll schuld sein am Tod von Whitney Houstons Tochter Bobbi Kristina Brown, die 2015 mit nur 22 Jahren leblos in einer Badewanne gefunden wurde. Jetzt ist auch ihr Ex-Freund Nick Gordon tot. Der 30-Jährige sei an einer Drogen-Überdosis verstorben, berichtet das „People“-Magazin. Offiziell bestätigt ist dies jedoch nicht.
Nick Gordons Bruder bestätigte dessen Tod dem Promi-Magazin. „Wir sind am Boden zerstört wegen des Verlustes unseres wundervollen Bruders“, teilte Jack Walker Jr. in einem Statement mit. „Er hinterlässt eine Lücke in den Herzen unserer Familie und seiner Freunde. Nicks Lebenskampf war nicht leicht.“
Auch auf Facebook hinterließ Gordons Bruder eine emotionale Botschaft, schrieb: „Wir lieben dich, egal was ist, und wir bleiben stark für dich.“ Dazu teilte er unter anderem ein Kinderfoto von sich und seinem Bruder.
Auch Gordons Anwalt Joe Habachy bestätigte den Tod des 30-Jährigen. Zur Todesursache äußerte er sich allerdings nicht. Er betonte jedoch, es sei „wirklich herzzerreißend“ gewesen, die „Zerstörung einer Gruppe junger Freunde durch die Drogensucht“ miterlebt zu haben. Gordon habe in den vergangenen Jahren trotz aller Herausforderungen hart daran gearbeitet, „den Kopf hochzuhalten und nüchtern zu bleiben“. „Mehr als alles andere wollte er ein glückliches, gesundes Leben mit seiner Familie“, sagte Habachy.
Houstons Tochter starb an Drogen-Cocktail
Bobbi Kristina Brown war im Jänner 2015 bewusstlos in einer Badewanne in ihrem Haus in Atlanta gefunden worden. Nach einem monatelangen Koma starb sie im Juli 2015. Gerichtsmediziner wiesen in ihrem Blut Marihuana, Alkohol, Kokain und Morphium nach. Ihre Mutter Whitney Houston war 2012 unter ähnlichen Umständen tot in einer Badewanne aufgefunden worden.
2016 wurde Gordon wegen der „rechtswidrig herbeigeführten Tötung“ der damals 22-jährigen Brown zu einer Entschädigungszahlung von mehr als 36 Millionen Dollar verurteilt. Ein US-Gericht kam zu dem Schluss, dass Gordon seiner damaligen Freundin „einen giftigen Cocktail verabreichte, der sie bewusstlos werden ließ, und sie dann mit dem Gesicht nach unten in eine Wanne mit kaltem Wasser legte“. Gordon habe zuvor mit einem Freund ein „Kokain- und Alkoholgelage“ abgehalten und habe offenbar aus Eifersucht gehandelt.
Die Gerichtsmediziner hatten nicht klären können, ob es sich bei Browns Tod um einen Unfall handelte oder ob Fremdverschulden vorlag. Gegen ihren Freund Gordon, der sich damals im Haus aufhielt, gab es kein Strafurteil. Allerdings strengten die Verwalter von Browns Nachlass ein Zivilverfahren mit einer Schadenersatzklage gegen ihn an.
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