Dank Förderung

Burgenland bis 2030 frei von Öl-Heizungen

Burgenland
07.01.2020 08:05

Ein wichtiger Schritt gegen die Klimakrise: Seit dem ersten Jänner sind im Burgenland Ölheizungen bei Neubauten verboten. Bis zum Jahr 2030 sollen die „schmutzigen“ Heizungen überhaupt landesweit der Vergangenheit angehören. Der Umstieg soll Besitzern nun durch Förderungen leichter gemacht werden.

Der Grund für den Schritt ist, dass gerade Ölheizungen einen hohen Ausstoß an klimaschädlichen Emissionen mit sich bringen. Deshalb hat sich das Land zum Ziel gesetzt, auch die bestehenden 18.000 Ölkessel im Burgenland möglichst rasch durch moderne Alternativen zu ersetzen. „Mit gezielten Förderungen und Beratungen wollen wir diesen Ausstieg allerdings sozial verträglich gestalten und finanzielle Härtefälle abfangen“, erklärt die zuständige Landesrätin Astrid Eisenkopf von den Sozialdemokraten.

Bereits im vergangenen Jahr ist dazu die Aktion „Raus aus dem Öl“ angelaufen. Dabei wird der Tausch des Ölkessels mit bis zu 30 Prozent beziehungsweise 3000 Euro gefördert. Gefeilt wird noch an einer Lösung für jene Gemeinden, in denen der Anschluss an ein Gas- oder Fernwärmenetz fehlt und in denen der Anteil an Ölheizungen daher besonders hoch ist. Bis Mitte des Jahres soll auch für diese Gebiete ein gezieltes Konzept vorliegen, kündigt Eisenkopf an.

Christoph Miehl, Kronen Zeitung

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