Botschafter zu Besuch
Trump: „Euch in Österreich geht es sehr gut“
So viel Zeit muss sein: Zwischen Rachegelüsten des Iran und Amtsenthebungsverfahren empfing US-Präsident Donald Trump am Montag Österreichs Botschafter Martin Weiss im Oval Office. Für den heimischen Spitzendiplomaten durchaus ein Termin mit Seltenheitswert.
Schwarze Limousine, Ehrengarde, roter Teppich - mit seiner Frau Susi fuhr Botschafter Weiss am Montagvormittag im Weißen Haus vor. Ein Termin, der auch erfahrenen Diplomaten einen Hauch von Nervenkitzel entlocken kann. Wie es das Protokoll verlangt, überreichte Österreichs neuer Botschafter in Washington dem US-Präsidenten das entsprechende Beglaubigungsschreiben.
Trump erinnert sich gerne an Treffen mit Kurz
Iran-Krise, Amtsenthebung und Wahlkampf zum Trotz - laut seinem Mitarbeiterstab genießt Donald Trump Empfänge wie diese. Und er scheint sich sogar vorzubereiten: „Euch in Österreich geht es sehr gut“, lässt Trump ausrichten. In dem mehrminütigen Gespräch erinnerte sich der US-Präsident auch an das Treffen mit dem alten und neuen Bundeskanzler Sebastian Kurz im Vorjahr, er wusste sogar über dessen Sieg bei der Nationalratswahl Bescheid. Ein Zeichen dafür, dass man hier auch als kleineres Land wahrgenommen werden kann.
Händeschütteln, Foto-Shooting, Eintrag ins Gästebuch des Weißen Hauses: „Und die Feder darf man sogar behalten“, schmunzelt Weiss.
Oliver Papacek berichtet für die „Krone“ aus den USA
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