Missbrauchs-Skandal in Tirol: Ein 39-jähriger Lehrer aus dem Bezirk Schwaz soll versucht haben, sich in seiner Wohnung an einem Schüler (13) sexuell zu vergehen. Aufgrund der Gegenwehr des Burschen blieb es offenbar beim Versuch. Der Verdächtige zeigte sich geständig. Es könnte noch weitere Opfer geben. Bei einer Hausdurchsuchung wurden Datenträger sichergestellt.
Der Verdacht wiegt schwer. Am vergangenen Donnerstag soll der 39-jährige Lehrer versucht haben, „in seiner Wohnung sexuelle Handlungen an einem 13-jährigen Schüler vorzunehmen“, heißt es seitens der Polizei. Aufgrund der Abwehrhaltung des Schülers sei es jedoch beim Versuch geblieben.
Lehrer geständig
„Nach Bekanntwerden der Tat wurde der Beschuldigte zum vorliegenden Sachverhalt vernommen, wobei er sich geständig zeigte“, so die Ermittler weiter. Im Rahmen der anschließend durchgeführten Hausdurchsuchung in den Wohnräumlichkeiten des Verdächtigen konnten diverse Datenträger sichergestellt werden.
Weitere Opfer?
Nach derzeitigem Ermittlungsstand erhärte sich der Verdacht, dass es noch weitere Opfer geben könnte, so die Ermittler.
Mögliche Betroffene sollen sich daher direkt an das Landeskriminalamt Tirol unter der Telefonnummer 059 133-70 3333 wenden.
Verdächtiger in Haft, vom Dienst suspendiert
Der 39-jährige Verdächtige wurde am Montag in die Innsbrucker Justizanstalt eingeliefert. Über ihn wurde mittlerweile Untersuchungshaft verhängt. Überdies wurde seitens der Bildungsdirektion mitgeteilt, dass der 39-Jährige mit sofortiger Wirkung vorläufig vom Dienst suspendiert worden sei. Auch wurde die Betreuung der Schule durch eine Krisenpsychologin in Auftrag gegeben, auch werde für einen „ehestmöglichen Ersatz der Lehrperson“ gesorgt.
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