Die in Zusammenarbeit mit GotWind, einem Spezialisten für erneuerbare Energien, anlässlich des Glastonbury-Festivals konzipierten Treter machen sich dafür den sogenannten Seebeck-Effekt – benannt nach seinem Entdecker, dem deutschen Physiker Johann Thomas Seebeck – zunutze, wonach zwischen zwei Punkten eines elektrischen Leiters, die unterschiedliche Temperaturen aufweisen, eine elektrische Spannung entsteht.
Je größer der Temperaturunterschied zwischen den Füßen einerseits und dem nass-kalten Boden andererseits ist, umso mehr Strom erzeugen die in die Sohle der "Orange Power Wellies" intergierten thermoelektrischen Module.
Einen Haken gibt es allerdings, wie GotWind-Direktor Dave Pain verrät: Um den Strom für eine Stunde Ladezeit zu generieren und den Akku damit halbvoll zu laden, müssen Besitzer der Gummistiefel zwölf Stunden in diesen gehen.
An einer Verbesserung der Technologie werde jedoch bereits gearbeitet. Vorstellbar wäre dann auch, sich den thermoelektrischen Effekt in anderen Kleidungsstücken zunutze zu machen.
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