Im aggressiven Ausrasten eines 18-jährigen Alko-Lenkers (1,35 Promille) in Wien-Fünfhaus sieht der Wiener Bezirksrat Hans Jörg Schimanek einen Grund dafür, dass der Afghane in „Sicherungshaft“ genommen werden muss. Schließlich habe dieser Polizisten mit Mord gedroht. Zudem stellt seine Partei WIFF brisante Fragen.
„Für ÖVP-Chef Kurz könnte dieser Fall zur Nagelprobe werden“, so Schimanek von der Wiener Partei WIFF (Wir für Floridsdorf). Schließlich sei in dem von der ÖVP und den Grünen beschlossenen Regierungsprogramm die „Sicherungshaft für gefährliche Personen“ als Fixpunkt angeführt.
Polizisten mit dem Umbringen bedroht
Laut Polizei hat der 18-jährige Asylwerber - es gilt die Unschuldsvermutung - am 3. Jänner unbekümmert in einem Halte- und Parkverbot in Wien-Fünfhaus sein Auto auf dem Gehsteig abgestellt. Und nachdem der Alkotest 1,35 Promille ergeben hatte, habe sich der Mann „gegenüber den Polizisten aggressiv verhalten, diese beschimpft und mit dem Umbringen bedroht“.
Deshalb will WIFF wissen: Ob eine Anzeige wegen Morddrohung gegen Polizeibeamte erstattet wurde? Ob die U-Haft verhängt wurde? Wie der 18-Jährige zum Auto kam? Wie viel bisher für ihn bezahlt wurde? Wie hoch die Zuwendungen der öffentlichen Hand pro Monat für den Mann sind?
Christoph Matzl, Kronen Zeitung
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