Neue Details wurden rund um den Missbrauchsskandal im Tiroler Unterland bekannt. Der 39-jährige Lehrer, der versucht hat, sich an einem Schüler (13) zu vergehen, stammt aus dem Zillertal und unterrichtete bis zu seiner Suspendierung an einer NMS, ist in einer Erwachsenenschule tätig und war beliebt.
Widerlich - so kann man das Vorhaben des Pädagogen durchaus beschreiben. In seiner Wohnung hat er - wie berichtet - versucht, am 13-Jährigen sexuelle Handlungen vorzunehmen. Doch der Schüler setzte sich zur Wehr, es blieb beim Versuch. Ein verdächtiges Telefongespräch ihres Sohnes machte die Mutter stutzig, sie alarmierte die Polizei. Die bei einer Hausdurchsuchung sichergestellten Datenträger werden derzeit noch ausgewertet. Der geständige Pädagoge sitzt im „Ziegelstadl“ in U-Haft.
„Er hatte stets eine lockere Art“
Beim Verdächtigen handelt es sich um einen Zillertaler, der Teil des Lehrerteams einer Neuen Mittelschule ist. Zudem ist er in einer Erwachsenenschule tätig. „Er war beliebt, unauffällig und hatte stets eine lockere Art. Wir waren baff, als wir davon gehört haben“, geben Einheimische preis.
„Wir müssen abwarten“
Der 39-Jährige wurde suspendiert, Lehrer und Schüler werden betreut, für einen Ersatz des Pädagogen wird gesorgt. „Wir haben das getan, was getan werden konnte. Nun müssen wir abwarten, was strafrechtlich herauskommt“, sagt Bernhard Deflorian von der Bildungsdirektion. Die Schulleiterin wollte sich nicht äußern.
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