Vergangenen Sonntag riss mich das Klingeln des Telefons aus dem Schlaf. Am Display sah ich, dass es Elisabeth Penz von den „Vier Pfoten“ war, die mich so früh am Morgen kontaktierte. Mir war klar, dass es sich um etwas besonders Wichtiges handeln musste. „Maggie, Heli ist gestorben“ schluchzte sie. Heute darf ich mich in meiner Kolumne von Heli Dungler verabschieden und ihm im Namen aller Tierfreunde für sein unglaubliches Engagement im Tierschutz danken.
Heli war ein Visionär! In Zeiten in denen noch kaum jemand sich um Haltungsbedingungen von Geflügel Gedanken machte, war er es, der sich gegen Legebatterien einsetzte. Und ihm ist es mit Sicherheit auch zu verdanken, dass in Österreich keine Henne mehr so leben muss. Die Schließung von Pelztierfarmen der Kampf gegen die Ausbeutung von Wildtieren im Zirkus - all das war ihm ein Dorn im Auge und im Herzen.
Tausende, vielleicht Millionen Tiere verdanken ihm ein besseres Leben. Und der junge Mann aus dem Waldviertel schaffte es aus seiner Tierliebe eine der größten Tierschutzorganisationen der Welt zu machen. Mit Büros in fünfzehn Ländern. Bei all diesem Einsatz war Heli aber auch ein unglaublich lustiger und liebenswerter Mensch. Heli, ich bin überzeugt, dass dein Team die Arbeit in deinem Sinne fortsetzen wird. Und dennoch wird Nichts mehr sein wie früher: denn du bist nicht dabei.
Wir alle vermissen dich schon jetzt unglaublich. Deinen Witz, deinen noch immer spitzbübischen Charme, aber auch deine Kraft, Stärke und Vehemenz wenn es um notleidende Tiere ging. Heli, du warst ein Ausnahmemensch der für immer in unseren Gedanken und Herzen weiterleben wird.
Deine Maggie
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