Zuwachs für die Allianz für Österreich: Nach der jüngst erfolgten Gründung durch drei ehemalige Wiener FPÖ-Gemeinderäte haben sich nun auch drei bisher freiheitliche Bezirksräte in Favoriten der neuen Partei, die gemeinhin als „Trägerrakete“ für ein Polit-Comeback von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache gesehen wird, zugewandt. Des einen Freud, des anderen Leid: Damit schrumpft nämlich der blaue Bezirksklub von 24 auf nunmehr 21 Abgeordnete.
„Herzlich willkommen in der neuen Familie!“, kommentierte der stellvertretende Klubobmann des Wiener DAÖ-Rathausklubs, Dietrich Kops, die Konstituierung des ersten Bezirksratsklubs der Partei. Er sei hocherfreut darüber, dass dies gerade in einem der flächengrößten Bezirke Wiens geschehe.
Die drei erfahrenen ehemaligen FPÖ-Bezirksräte würden ihre Arbeit „natürlich im Sinne der Bezirksbevölkerung“ und der Allianz für Österreich mit gewohnt großem Einsatz fortsetzen, wurde versichert: „Ich wünsche dem neuen Bezirksratsklub viel Erfolg und sichere unsererseits bereits heute vollste Unterstützung durch den DAÖ-Rathausklub zu.“
Stumpf: „Viel Erfolg beim Kurzzeitprojekt DAÖ“
FPÖ-Landesparteisekretär Michael Stumpf bestätigte gegenüber der APA den Austritt. Man habe mit diesem durchaus gerechnet, betonte er. Die betreffenden Personen hätten vor rund einem Jahr bereits die Absicht bekundet, die FPÖ zu verlassen. Man wünsche ihnen nun „viel Erfolg beim Kurzzeitprojekt DAÖ“, sagte Stumpf.
Ähnliche Entwicklungen in anderen Bezirken befürchtet man in der blauen Landespartei nicht, wie er versicherte. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass noch mehr FPÖ-Mandatare zur Allianz wechseln.
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