Nachrücken

Wer es jetzt doch noch ins Parlament schafft

Politik
09.01.2020 14:17

Bei der Regierungserklärung im Parlament wechseln am Freitag etliche Mandatare von den Abgeordnetenreihen auf die Regierungsbank - und für sie dürfen nun eine Reihe von vorerst am Einzug gescheiterten Politikern nachrücken. Einer von ihnen ist Promi-Mathematiker Rudolf Taschner (ÖVP).

Die Regierung wirbelt auch die Parlamentsklubs der Parteien durcheinander: So wird etwa Angelika Winzig nach dem Abgang Karoline Edtstadlers türkise Delegationschefin in Brüssel. Auch im Nationalrat wird ordentlich rotiert. So schaffen es etliche Kandidaten, die im Herbst noch am Einzug gescheitert waren, jetzt doch ins Hohe Haus. Erstmals für die ÖVP im Nationalrat sitzen ab Freitag die Lehrerin Romana Deckenbacher (sie folgt Finanzminister Gernot Blümel), Irene Neumann-Hartberger (für Kanzler Sebastian Kurz) und Alexandra Tanda (sie bekommt den Platz von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck).

Die Sitze von Margarete Schramböck (links) und Gernot Blümel werden frei. (Bild: APA/HANS KLAUS TECHT)
Die Sitze von Margarete Schramböck (links) und Gernot Blümel werden frei.
Die Nationalratssitze von Leonore Gewessler und Werner Kogler müssen ebenfalls nachbesetzt werden. (Bild: APA/HANS PUNZ)
Die Nationalratssitze von Leonore Gewessler und Werner Kogler müssen ebenfalls nachbesetzt werden.

Josef Smolle - er wurde aufgrund seiner ablehnenden Haltung bei der türkis-blauen Aufhebung des Rauchverbots bekannt - zieht ebenso wieder ein wie Peter Weidinger und der renommierte Mathematiker Rudolf Taschner.

Rudolf Taschner (ÖVP) (Bild: APA/ROLAND SCHLAGER)
Rudolf Taschner (ÖVP)

Rochaden bei den Grünen
Und nicht nur bei der ÖVP tut sich etwas: Das Mandat des grünen Vizekanzlers Werner Kogler erbt Frauenrechtlerin Heike Grebien, den frei gewordenen Platz im Nationalrat von Umweltministerin Leonore Gewessler bekommt die Anwältin Agnes Prammer.

Kronen Zeitung/krone.at

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