Der Sommerurlaub hat in den steirischen Reisebüros mittlerweile schon im Winter Hochsaison. „Wir haben immer mehr Frühbucher. Dieser Trend hält an“, bestätigt Andrea Springer, die mit ihrem Team am Donnerstag ihr aktuelles Programm in Graz präsentierte. „Die Kunden wissen schon jetzt ganz genau, was sie wollen - und greifen zu!“
Die heimischen Reiseanbieter verzeichnen Richtung Griechenland und Spanien Zuwächse von rund zehn Prozent. Rückläufig verlaufe das Geschäft dagegen mit Reisen in die Türkei.
Flugverkehr in Image-Krise
Das schlechte Image, das dem Flugverkehr in Zeiten des Klimawandels anhaftet, wirkt sich auf das Verhalten der Urlauber noch kaum aus. „Die Reisebranche kommt in der gesamten Diskussion viel zu schlecht weg“, meint Springer.
Weniger Direktflüge auf kleinere Inseln
Was die Preise betrifft, sei Österreich ein Sonderfall, weil sich die Billig-Fluglinien gerade „ein Match um den Flughafen Wien“ liefern und deshalb die Preise gehörig drücken. Springer selbst behält im Sommer aber natürlich auch wieder den Flughafen Graz-Thalerhof als Zugpferd im Angebot. Unter anderem geht es von dort mit der AUA nach Skiathos, Kefalonia und Santorin. Von Santorin schickt sie Urlauber auf Wunsch im Privatboot weiter nach Paros oder Naxos.
Direktflüge auf kleine Inseln seien immer schwieriger zu bekommen. Langsam, aber sicher werden dort die Slots - Zeitfenster, in denen Flieger eine Landeerlaubnis bekommen - nämlich knapp.
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