Stalin bis Watergate

“The Dust of Time” – eine Reise durch Raum und Zeit

Kino
30.06.2010 14:26
Wir schreiben die letzten Tage vor der Jahrtausendwende: Ein griechischstämmiger US-Regisseur (Willem Dafoe) arbeitet in Rom an einem Film über seine Familiengeschichte. Irène Jacob und Michel Piccoli spielen das ergraute Elternpaar Spyros und Eleni. Der Zweite Weltkrieg hatte die beiden getrennt.

Der Vater schaffte es bis nach New York, der Mutter war ein Martyrium in einem sibirischen Arbeitslager beschieden. Und dann ist da noch Jacob Levy (Bruno Ganz), Elenis Weggefährte aus jener Zeit des Schmerzes. Ein Bindung für die Ewigkeit.

Der große griechische Regie-Visionär Theo Angelopoulos setzt auf ein hochkarätiges Schauspielerensemble, er erzählt von Exil, Trennung und Verlust von Ideologien - von Stalins Tod, dem Watergate-Skandal und dem Vietnamkrieg bis hin zum Fall der Berliner Mauer und inszeniert dabei sein Puzzle der Getriebenen gegen alle bequemen Schaugewohnheiten - gleich einer Odysseus'schen Lebensirrfahrt durch die Zeit.

von Christina Krisch, Kronen Zeitung

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