Was für eine Sternstunde für die 17-jährige Vorarlbergerin Amanda Salzgeber! Nachdem sie am Freitag im Super-G Gold um 0,13 Sekunden, eine Medaille gar nur um vier Hundertstelsekunden verpasst hatte, sicherte sich die Tochter von Anita Wachter und Rainer Salzgeber am Samstag bei den Olympischen Jugendspielen in der Schweiz die Goldmedaille in der Kombination.
„Ich bin mir sicher, dass die Hundertstel schon bald auf meiner Seite sind - vielleicht schon im Kombi-Slalom am Samstag“, hatte Amanda Salzgeber nach Platz vier im Super-G am Freitag gesagt. Beinahe schon hellseherische Qualitäten, die die 17-Jährige da an den Tag legte.
Denn knapp 24 Stunden später schlug die Vorarlbergerin so richtig zu und sicherte sich die Goldmedaille in der Kombi. Und zwar klar und deutlich: Die zweitplatzierte Noa Szollos lag im Ziel bereits 0,95 Sekunden zurück, Super-G-Siegerin Amelie Klofpenstein hatte auf dem Bronzerang bereits 1,11 Sekunden Rückstand auf die Bartholomäbergerin.
Damit wandelt die Head-Pilotin auf den Spuren ihrer Mutter Anita Wachter, die bei den Olympischen Spielen 1988 in Calgary ebenfalls in der Kombination den bislang letzten alpinen Olympiasieg einer Vorarlbergerin einfahren konnte. Salzgeber ist nach Marco Schwarz (2x 2012), sowie Nadine Fest und Manuel Traninger (beide 2016) die fünfte Goldmedaillengewinner in einem Alpinbewerb bei Olympischen Jugendspielen.
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