Stephanie Venier war am Samstag als 9. noch die beste ÖSV-Fahrerin bei der Abfahrt in Zauchensee! Es war das schlechteste Resultat bei einer Heim-Abfahrt seit Schladming 2012. Hier ein Kommentar von Olympiasiegerin Michaela Dorfmeister:
Da hätte ich ohne zu zögern eine Menge Geld verwettet. Ein Stockerlplatz der Österreicherinnen bei der Zauchensee-Abfahrt war für mich fast so etwas wie eine Garantie. Doch stattdessen gab’s eine ja, leider eine gewaltige Watschen.
Für meine Begriffe sind die rot-weiß-roten Mädels zwar technisch gut, aber zu brav gefahren. Das letzte Quäntchen für die richtige Kampflinie hat gefehlt. Dadurch sind sie fast durchwegs einige Meter mehr als die Konkurrenz gefahren. Und so etwas kannst du dir auf Weltcup-Niveau einfach nicht leisten.
Die frühen Startnummern waren wahrscheinlich wirklich kein Vorteil. Einen Rückstand von eineinhalb Sekunden und mehr kann man aber nicht nur mit Piste oder Licht erklären.
Schade war aus meiner Sicht auch, dass man die Abfahrt verkürzt hat. Und dadurch fielen wir alle um den tollen Startabschnitt am Gamskogel um. Natürlich redet man sich im Nachhinein leichter, aber es hätte gestern für die FIS schon andere Möglichkeiten gegeben. Bessere.
Schön, dass es aber trotzdem auch aus österreichischer Sicht Lichtblicke gegeben hat: Das erste Rennen von Christl Scheyer nach ihrer Verletzung war top, Nina Ortlieb hat sich tapfer geschlagen, und Elisabeth Reisinger fuhr als 13. glatt ihr bestes Weltcup-Resultat ein. Macht weiter so, Mädels!
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